LernWerkstattSchule

 

Einen Tag in der Woche öffnen unsere LernWerkstätten für die Schülerinnen und Schüler. Hier können sie je nach eigenem Interesse auswählen, in welche der Werkstätten sie gehen wollen und nutzen dort möglichst eigenständig aus dem Angebot der verantwortlichen Lehrkräfte: LeseWerkstatt, SchreibWerkstatt, MatheWerkstatt, GeometrieWerkstatt, oder UmweltWerkstatt. Gemeinsame Reflexionsrunden und Feedbacks sowie Beratungs- und Planungskonferenzen der Schülerinnen und Schüler sind gehören selbstverständlich dazu. Zukünftig soll das Angebot an Werkstätten noch durch Schönschreiben, Programmieren und Meditation erweitert werden.

Unsere regelmäßigen Schulversammlungen in der Aula werden immer mit unserem Schullied „Hand in Hand“ eröffnet. Alle Kinder sind aufgefordert, sich hier an den Planungen für die Themen der Umweltaktionen zu beteiligen sowie die Ergebnisse aus den anderen Werkstätten zu besprechen. Hierbei werden demokratische Prozesse eingeübt. Es wird abgestimmt und ein Umweltrat gewählt, welcher dann das weitere Vorgehen plant und dies anschließend wieder in den Klassen zur Abstimmung vorstellt. Die Schülerinnen und Schüler gestalten und planen die Präsentation der Ergebnisse aus ihrer LernWerkstatt-Arbeit als Ausstellungen, Theaterstücke, Themen-Padlets, Audio-Texte, Plakate oder Vorträge.

Zu Beginn startete die LernWerkstattSchule als eine Übungs- und Förderwerkstatt. Die Kinder sollten an den individuellen Schwächen nach einem vorgegebenen Plan arbeiten. Außerdem mussten sie in vorgegebener Zeit unterschiedliche Bereiche abdecken.

 

Wir erkannten die Ausrichtung an den Stärken der Kinder als sinnvoller und beschlossen, das Konzept dahingehend zu ändern. Jeder sollte die Möglichkeit haben, in der LernWerkstattzeit seine persönlichen Stärken herauszufinden und auszubauen. Seitdem ist es allen Schülerinnen und Schülern freigestellt, welchen LernWerkstatt-Raum sie besuchen. Sie dürfen an Vorlieben arbeiten - selbstbestimmt und ohne vorgegebenen Plan.

 

Von Anfang an gab es Reflexionsrunden. Später wurde uns aber bewusst, dass es eine Zusammenschau benötigt, damit alle informiert sind über die Tätigkeiten, Projekte und Ergebnisse in den einzelnen Lernwerkstätten. Dies erhöht die Motivation und macht neugierig, etwas Unbekanntes auszuprobieren und die Werkstätten zu wechseln.

 

Seitens der Lehrerinnen erforderte die LernWerkstatt anfangs immer wieder viel Vorbereitung. Neue Werkstattangebote erfordert viel Arbeit im Vorfeld durch die Lehrer und verunsicherte die Schüler, bzw. brachte Unruhe und Hektik.

 

Inzwischen habe alle Lehrkräfte das Vertrauen in die Kinder, beziehen deren Ideen mit ein und es gibt für jeden LernWerkstattraum eine fertige vorbereitete Umgebung.

 

Die Bildungspartnerschaft war und ist für uns eine wichtige Unterstützung in ideeller und finanzieller Hinsicht. Mutmachende Gespräche, Austausch, Ideen und Impulse mit den anderen Bildungspartnern lieferten uns Anregungen, unser Konzept der Lernwerkstattschule weiterzuentwickeln. Die finanzielle durch die Hermann-Gutmann-Stiftung Unterstützung war und ist zudem hierfür sehr wichtig, um unsere Planungen zeitnah zu verwirklichen.


Die HERMANN-GUTMANN-STIFTUNG ist  offizieller Bildungspartner unserer Schule!

 

Wir wollen als Bildungspartner

 

  • in unseren Einrichtungen Lernen stärken als

forschend-entdeckendes

 aktiv-selbstbestimmtes

 lebensnah-praktisches

 individualisierendes und kooperatives Lernen

 

  • uns als Werkstatt gemeinsamen Lernens verstehen durch

 Anregung und gegenseitige Hilfe

 Mut und Zuversicht

 Vertrauen in die Entfaltung von Potenzialen